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MitgliedsantragStart am Peterturm : Neuer Zugweg für Rosenmontagszug
Für das Kempener Prinzenpaar Peter II. und Brigitte I. (Wolters) ist der Rosenmontagszug der Höhepunkt seiner dreijährigen Amtszeit.
Kempen In Kempen findet der große Karnevalszug durch die Innenstadt nur alle drei Jahre statt. Die Vorbereitungen für den närrischen Lindwurm am 24. Februar 2020 laufen bereits. Die Teilnehmer können sich schon anmelden.
Von Andreas Reiners
Der letzte Rosenmontagszug in Kempen fand 2017 statt. Damals feierten Tausende Jecken entlang des Zugwegs vor allem das Prinzenpaar Rainer I. und Angelika I. (Pasch). Nun steht das seit dem vergangenen Jahr amtierende Kempener Prinzenpaar Peter II. und Brigitte I. (Wolters) in der neuen närrischen Session im Mittelpunkt. Höhepunkt für die beiden Vollblut-Karnevalisten ist der Rosenmontagszug am 24. Februar 2020.
Auf den freuen sich alle Karnevalsfreunde schon jetzt riesig. Denn in der ehemaligen Kreisstadt Kempen gibt es traditionell nur alle drei Jahre einen großen Karnevalszug. Organisiert wird er vom Kempener Karnevals-Verein (KKV). Und dort ist man schon eifrig bei den Vorbereitungen. Zugleiter Theo Balters hat wieder einmal alles im Griff. Routiniert erläuterte er bei einem ersten Informationsabend am Dienstag im Kempener Kolpinghaus alles Wesentliche für die Teilnehmer, die sich nun bis spätestens zum 3. Februar für den Zug anmelden müssen.
Während die Welt versinkt im Krieg, ein Umstand, den ein jeder sieht, feiern wir in unseren Stuben, mit den Mädchen und den Buben, eine fröhliche Weihnachtszeit, denn das Unglück ist ja so weit. Weihnachten, die Glocken klingen, alle Menschen Lieder singen, packen die Geschenke aus, wenn das Christkind kommt ins Haus. |
Die Augen strahlen in Heiliger Nacht, während die Liebe tief in uns erwacht, sollten wir Jene nicht vergessen, die heute auf der Straße essen. Heimatlose, ohne die Lieben, ist ihnen wirklich nichts geblieben. Drum haltet inne für einen Augenblick, und würdigt Euer eigenes Glück. Weihnachten ist eine Zeit, in der Menschen Ihre Herzen für andere öffnen. Warum brauchen wir überhaupt eine Zeit das Herz zu öffnen? |
Ist es nicht immer daran offen zu sein?
Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2020.
Der Diözesanverband Aachen
Kurt Bongard
(Diözesanbundesmeister)
Die Planungen für unsere Silvesterveranstaltung im Bürgerhaus sind fast abgeschlossen.
Heute haben wir zusammen mit den Experten von "PyroTeam" unser Jubiläumsfeuerwerk zusammengestellt.
Das Ergebnis könnt ihr euch in diesem Video ansehen. Das ist nicht die exakte, finale Fassung, denn ein bisschen Spannung soll ja bleiben.
Wer bietet an Silvester noch für 45,00€:
dazu alle Getränke zu ortsüblichen Preisen?
Wir freuen uns auf euch, darum Karten jetzt hier im > Shop < bestellen.
Im Dezember gratulieren wir zum Geburtstag
Name |
Vorname |
Alter |
Hormanns | Johannes | (85) |
Keens | Hans-Peter | (85) |
Dömpkes | Erich | (75) |
Bruckes | Theo | (70) |
Rosin | Uwe | (65) |
Duschek | Rainer | (64) |
Keßel | Tim | (61) |
Bloemen, van der | Theo | (61) |
Jonetat | Thorsten | (54) |
Boemanns | Hans-Dieter | (53) |
Thiedig | Lothar | (51) |
Hoekstra | Thomas | (50) |
Schmidt | Marcus | (50) |
Osburg | Patrick | (46) |
Bruckes | Sascha | (44) |
Im Dezember gedenken wir:
Name | Vorname | Todestag |
Cornelissen | Johann | 01.12.1963 |
Heynen | Josef | 23.12.2004 |
Hütter | Franz | 12.12.1980 |
Hütter | Johann | 31.12.1942 |
Icks | Hans | 10.12.2015 |
Ludwigs | Theo | 19.12.2001 |
Schmitz | Gottfried | 05.12.1941 |
Kurt Bongard wird neuer Diözesanbundesmeister
Die Repräsentanten aus 30 von 32 Bezirksverbänden sowie Mitglieder der Vorstände von BdSJ und BHDS Aachen folgten der Einladung zur Wahl-DBR in Hückelhoven-Baal. Diözesanbundesmeister Josef Mohr begrüßte besonders den Diözesanpräses Monsignore Norbert Glasmacher, den Diözesankönig Jan Croonenberg sowie den Bundesschützenmeister Emil Vogt. Nach einem kurzen Rückblick von Josef Mohr auf die vergangene Amtszeit, leitete der Bundesschützenmeister den großen Wahlabend ein. Er dankte zunächst dem „alten Vorstand“ für die geleistete Arbeit. Für das Amt des Diözesanbundesmeisters kandidierte neben Amtsinhaber Josef Mohr der Dedenborner Schützenbruder Kurt Bongard. Die geheime Wahl ergab folgendes Ergebnis: 79 abgegebene Stimmen, eine (1) ungültige Stimme, zwei (2) Enthaltungen, 35 Stimmen Josef Mohr, 41 Stimmen Kurt Bongard. Somit wurde Kurt Bongard zum neuen Diözesanbundesmeister gewählt. Da Diözesangeschäftsführer Silvio Quirini für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung stand, musste hier ein Nachfolger gefunden werden. Karsten Engelmann aus Birkesdorf wurde hier von den Delegierten zum Diözesangeschäftsführer gewählt. Diözesanschatzmeister bleibt Christoph Kammers aus Gemünd, dessen Wahlergebnis einstimmig war. Bei den stellvertretenden Diözesanbundesmeister wurden Franz-Josef Hallstein, Bereich Süd und Hermann-Josef Kremer (Bereich Mitte) einstimmig wiedergewählt. Für den im Bereich Nord ausscheidenden stellvertretenden Diözesanbundesmeister Franz Rosenberger wurde Hans-Willi Pergens aus Oberbeberich gewählt. Dieter Woche, der im Bereich West für das Amt des Stellvertreters nicht mehr kandidierte, wird durch Stefan Doncks aus Stolberg ersetzt. Mit Ausnahme des stellvertretenden Diözesanschießmeisters Bereich Mitte (fehlende Kandidaten), wurden alle 33 Ämter besetzt. Der neubesetzte Vorstand ist sich seiner Verantwortung bewusst und freut sich auf die bevorstehenden Aufgaben.
Anmeldungen für das Patronatsfest, das Brezelschießen und die Teilnahme am Rosenmontagszug, sind jetzt auch ganz bequem online möglich. Für das Patronatsfest könnt ihr über das Menü den Shop aufrufen und dort eure Anmeldung ausfüllen und Absenden.
Die Formulare Brezelschießen und Rosenmontag findet ihr über den Menüpunkt „Event“ und dann Anmeldungen.
Der Grund, dass es 2 verschiedene Systeme gibt ist ganz einfach dem Umstand geschuldet, herauszufinden welches System praktikabler ist und in Zukunft verwendet wird. Ich würde mich daher über Feedback von euch freuen.
Wenn es Probleme gibt, könnt ihr euch jederzeit an mich wenden. Gerne per WhatsApp oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 3. Advent (15.12.2020), findet in unserer Gemeinde der Weihnachtsmarkt statt.
Der kleine, aber feine Weihnachtsmarkt in St. Hubert lädt zum Bummeln und Verweilen auf dem Kirchplatz ein. Aufgebaut wird hier ein Markt mit weihnachtlich dekorierten Ständen, an denen zahlreiche Aussteller Geschenkartikel und weihnachtliche Erzeugnisse zum Kauf anbieten. Bei Glühwein und Püfferkes sowie weihnachtlichen Klängen lässt sich der eine oder andere Plausch halten.
Wer sich schon immer gefragt hat: „Was macht uns Königspaar eigentlich in der Freizeit“, sollte hingehen, denn die verblüffende Antwort lautet: Likör! Um genau zu sein BRATAPFELLIKÖR mit 8,5 und 11,5% Vol.
Einige privilegierte Untertanen, durften bereits kosten und was soll man sagen - leicht erwärmt mit Sahne… einfach saulecker!
Wer es ausprobieren möchte, hat am Weihnachtsmarktstand von Manuela und Toni dazu ausreichend Gelegenheit.
Offensichtlich war die Begeisterung bei der Herstellung so groß, dass es zu einer gewissen „Überproduktion“ kam, die nun an den Feinschmecker gebracht werden soll. Da Manuela und Toni Probiermöglichkeiten vorhergesagt haben, sollte jeder die Gelegenheit nutzen und ausgiebig testen.
Ich persönlich, werde mir sicher ein paar Fläschchen für den Winter mitnehmen.
Histotischen Deutschen Schützenbruderschaften wehrt sich gegen den Versuch der Vereinahmung durch die AfD.
Bundescshützenmeister Emil Vogt kritisiert, dass die AfD in der Debatte um das neue Waffenrecht den christlichen Schützenbund und seine Bruderschaften zielgerichtet angeschrieben hat.
Der Vorsitzende von rund 1300 katholischen Schützenvereinen mit einer 400.000 Mitglieder umfassenden Schützenfamilie in den Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier kann sich nicht erklären, wie die AfD-Bundesfraktion an die Adressen der Schützenbruderschaften gelangt ist. Versandt wurde ein AfD- Flyer zum Waffenrecht, der Bedenken aus Kreisen der Sportschützen und Jäger gegen eine Verschärfung aufgreift und die AfD als politische Interessenvertretung empfielt. Vogt, der für seinen Verband politische Neutralität in Anspruch nimmt, möchte verhindern, dass auch nur der Eindruck einer inhaltlichen Nähe zwischen Schützen und Afd entsteht.
Emil Vogt stellte bei der Hauptvorstandssitzung des Bruderschaftsverbandes klar:"Gerade in der heutigen Zeit, in der rechte Populisten unter dem Deckmantel der Heimatverbundenheit Grenzen abschotten wollen und Fremdenhass schüren, zeigen wir, dass unser Heimatbegriff auf Miteinander setzt und nicht auf Ausgrenzung." Vogt betonte:" Respekt, Ehrlichkeit und Toleranz gehen fest einher mit unserem Leitgedanken: " Für Glaube, Sitte , Heimat ". Wir sind heimatverbunden - weltoffen- zukunftsorientiert.
Bund der St. Sebastianus Schützenjugend zum gleichen Thema
Für uns Schüler- und Jungschützen im Bund der St. Sebastianus Schützenjugend ist das Engagement für ein buntes Land und eine lebendige Demokratie ebenso selbstverständlich, wie die Ablehnung aller Formen von Radikalismus. Dazu fühlen wir uns verpflichtet durch unseren Leitsatz: „Für Glaube, Sitte und Heimat“.
Der Nikolaus der St. Antonius Männerschützenbruderschaft besuchte am 5. Dezember die Kinder und Enkel unserer Mitglieder und brachte die Augen der Kinder - aber auch der Erwachsenen - zum Strahlen. Natürlich war auch Nikodemus als zuverlässiger Helfer wieder dabei.
Der vereinseigene Nikolaus und sein Helfer sind gütige Zeitgenossen. Gerne hören sie sich gelernte Lieder oder Gedichte an.
Sie möchten den Kindern keine Angst machen und sie nicht erschrecken. „Wir werden nicht als Moralprediger fungieren und die Erziehungsdefizite der Eltern wettmachen. Drohen und Bestrafen gehört nicht zu unseren Aufgaben.“ legt der Nikolaus seine Marschroute fest.
In weltlicher Gestalt, schlüpfen unsere für die Sache sehr engagierten Mitglieder Theo Bruckes (Nikolaus) und Horst Leygraf (Nikodemus) nun schon seit 17 Jahren in Ihre Rolle. Auch nach all den Jahren, bleibt ihr größter Lohn, das Leuchten in den Kinderaugen.
Aber nicht nur Kinder freuen sich über den Besuch der beiden. Traditionell werden auch der Alterspräsident und der Ehrenbrudermeister besucht. Auch die ein oder andere Weihnachtsfeier steht auf dem Plan, wenn es die knappe Zeit zulässt. Die Bruderschaft kann nur hoffen, dass Theo und Horst noch lange Freude an diesem Ehrenamt haben, denn wenn man mit so viel kindlicher Begeisterung hinter der Sache steht wie die beiden, ist das für alle ein Gewinn. Vielen Dank auch an dieser Stelle für euern Einsatz!
Auch seit Jahren im Dienst für den Nikolaus, Bernd Knott und Thomas Hoekstra, die wieder den Fahrdienst übernommen haben.
Weitere Informationen:
30+ eine Frage an: Nikolaus Theo Bruckes
Darsteller Nikolaus und Nikodemus
Die Nikolausbescherung durch die Bruderschaft für die Kinder und Enkelkinder der Mitglieder, geht zurück auf eine spontane Initiative aus dem Jahr 1954 des damaligen Brudermeisters Jakob Knott, der auch die Kosten übernahm. Erster Nikodemus war Jakob Schax.
1977 Wurde das Nikolauskostüm von Sieglinde Pimpertz genäht
Das Kostüm des Nikodemus wurde von Lisbeth Keens angefertigt.
Grundsätzlich ist diese Dienstleistung für die Mitglieder kostenlos. Dennoch ist es üblich, einen Obulus für die Verpflegung zu entrichten.
Da ist sie nun, die neue Webseite – obwohl so viel hat sich ja augenscheinlich nicht geändert.
Ich habe versucht, so gut es ging, dass „look and feel“ der Webseite beizubehalten. Mit anderen Worten, es sollte sich jeder sofort wieder zurechtfinden. Leider sind wir noch nicht ganz fertig, so fehlt z.B. noch die gesamte Schießabteilung. Diese haben wir hier rausgenommen und werden ab Januar eine eigene Webseite bereitstellen. Das gibt uns die Möglichkeit mit eigenem Menü zu arbeiten und hat auch sonst allerlei Vorteile. Natürlich werden auch die fehlenden Dinge eingebaut, die ihr vorher hier schon hattet. Fotos, Videos, Downloadbereich, Linkliste, Kirmesmännchen (Lasst euch überraschen), Abteilung Frohsinn und vieles mehr wird noch nach und nach freigeschaltet.
Was ist also neu?
Wir erfüllen nun alle vorgegebenen Gesetze der EU-Datenschutzgrundverordnung. Dies war der hauptsächliche Grund für die Stilllegung der Seite, da sie nicht mehr Gesetzeskonform war und so nicht weiterbetrieben werden durfte.
Wir haben nun ein Kalenderskript, dass ihr euch demnächst auf euer Handy übertragen könnt, dann werden alle Termine immer automatisch in eurem Handykalender angezeigt.
Im Hintergrund läuft nun eine ganz andere Technik. Das gibt mir u.a. die Möglichkeit Videos in die Berichte einzubauen oder sortierbare Tabellen (Pivot-Tabellen) zu erstellen, was viel übersichtlicher und besser zu handhaben ist, besonders für Statistiken. Wir könnten auch Live-Schaltungen machen oder ein „Schützenradio“ betreiben, wenn wir wollten, dazu noch vieles mehr. Waren wir mit der alten Seite längst am Limit und teilweise drüber, weil man es nur mit tricksen hinbekommen hat, sind wir nun technisch ganz am Anfang.
Ich würde mich freuen, wenn nach der langen Pause hier bald wieder der gleiche Betrieb herrscht wie vor der „Stilllegung".
Eins noch, weil ich da immer nach gefragt werde: Es gibt keinen "internen" Bereich. Die Anmeldung die ihr seht, dient nur dazu sich als Administrator auszuweisen, um die Seite bearbeiten zu können. Wir möchten ja nicht, dass jeder hier einfach etwas veröffentlichen kann.
Mit Schützengruß
Marcus
Liebe Schützenbrüder,
Am Freitag den 22.11.2019 verstarb Adolf Pimpertz im Alter von 86 Jahren.
Adolf war seit 1969 Mitglied unserer Bruderschaft. Er war Leutnant im Königshaus von Johannes Ingendae und Leo Bücker, zudem 1976 Sternkönig der Bruderschaft. Im gleichen Jahr, wurde er Vereinsmeister in der Disziplin „Luftgewehr stehend freihand“ Als Nikodemus begleitete Adolf für unsere Bruderschaft 13 Jahre lang den Nikolaus..
Die Trauerfeier findet am 16.12.2019 um 11:00 Uhrin der Trauerhalle St.Huberter Straße 101 in Kempen statt.
Am Auf Wunsch der Angehörigen, werden wir nicht in Uniform an der Trauerfeier teilnehmen.
Die Familie bedankt sich ausdrücklich für die Anteilnahme, bittet aber darum den Wunsch der Familie zu respektieren.
Adolf Pimpertz wird der St. Antonius Männerschützenbruderschaft immer gegenwärtig sein.
Der Vorstand
700 Jahre Tradition in sieben Minuten - Schützenfilm Mönchengladbach
Quelle: www.schuetzenwesen.eu
Ein Jahr lang hat Filmemacherin Alice Häusler die Schützen in Stadt und Land begleitet. Sie war beim Königsschuss dabei, bei der Kinderkirmes in Venn, der Parade zum Stadtschützenfest, bei Unges Pengste, hat am Dicken Turm hinter die Mauern und ins Museum geschaut, hat spannende Interviews geführt und viel Neues über Tradition und Brauchtum erfahren.
Aus 30 Stunden Videomaterial hat sie nun sieben Minuten zusammengeschnitten. Der Titel des Gladbacher Schützenfilms verrät, was die bewegten Bilder vermitteln sollen: „Freut euch des Lebens!“ Schützenchef Horst Thoren stellte den Imagefilm jetzt vor, lobte Alice Häusler und freute sich über „700 Jahre Tradition in sieben Minuten“.
kein richtig guter Wert?
Quelle: www.schuetzenwesen.eu
Wer genau hinschaut merkt: die Meinungsmache mancher TV Sender/Sendungen ist schon erstaunlich.
Auch wenn wir Schützen dem Glauben und vielen Wertvorstellungen nahestehen, so bleiben wir politisch jedoch in der Mitte. Das scheint vielen Mitmenschen nicht bekannt zu sein. Schützen haben sich im Laufe der Jahrhunderte nie manipulieren oder vereinnahmen lassen, immer stand der Gedanke „was nutzt es unserer Heimat, den Familien, Menschen und Kindern“ im Vordergrund: als Widerstandskämpfer im Naziregime, die Tiroler Schützen in den Napoleonischen Kriegen aber auch im Kampf Österreichs gegen den Nationalsozialismus. Es waren die Schützen der Ukraine (Kosaken) die den Maidan im November 2013 besetzten um Freiheit zu erkämpfen.
Im Morgenmagazin wird ein Schützenfest im Emsland gezeigt. Im Beitrag werden Schützen als CDU zugehörig oder nahestehend dargestellt. Es geht um die Akzeptanz der Partei bei den Bürgern, hier im Emsland scheint das „traditionell“ noch in Ordnung zu sein, so der Bericht. Nicht zuletzt aber durch die Schützen….. eben traditionell!
In der Abmoderation dann Moma Sprecher Sven Lorig: „Tradition ist kein richtig guter Wert, er führt dazu, dass alles so gemacht wird wie bisher!“ Diesen Satz kann man für das Schützenwesen NICHT bestätigen. Besonders die Schützen haben immer wieder daran gearbeitet die Werte und Traditionen die wichtig sind erhalten zu werden zu schützen, andere Dinge der neuen Zeit anzupassen. Nur so haben die Schützenvereine den Weg durch die Jahrhunderte erfolgreich geschafft.
Tradition, Werte,… sind Schützen deshalb unmodern?
Traditionen, das ist weit mehr als nur Fahnen und Uniform: dahinter verbirgt sich ein Wertegerüst, welches es überhaupt erst ermöglicht hat, das Schützen (übrigens als einzige bürgerliche Vereinigung) über Jahrhunderte hinweg die verschiedensten Staatsformen, Reformen, Kriege und Umbruchzeiten überleben konnten. Immer sind sie dabei den demokratischen Prinzipien verbunden mit Respekt und Toleranz gefolgt, sind politisch immer neutral geblieben.
Ebenso bedenklich finde ich es Schützen in die rechte Ecke zu schieben. Schützen sind sozial, helfen auch Flüchtlingen und sind für Jeden offen der einen christlich werteorientierten Weg mitgehen mag. Dieses könnte man auch als ‚linksorientiert‘ bezeichnen, das will aber niemand sehen. Hier treffen Sender und Moderatoren eine Vorauswahl dessen, was rechts oder links, was gut oder schlecht, altmodisch oder modern ist. Das ist äußerst bedenklich.
Hier heißt es Obacht, denn hier wird Meinung gemacht. Hier sollten wir hinhören und ggf unsere Meinung kundtun.
Unsere TVGebühren zahlen wir seit Jahrzehnten auch aus Tradition und ermöglichen damit so einigen Intendanten und Moderatoren ein auskömmliches Dasein. Ob das noch zeitgemäß ist wird zwar von vielen Menschen in unserem Land hinterfragt, nicht aber von den Senderanstalten.
Der Schriftsteller Franz Kafka notierte am 1. August 1914 in seinem Tagebuch:
„Deutschland hat Russland den Krieg erklärt. Nachmittag Schwimmschule.“
Mit dieser uns heute unfassbar erscheinenden Formulierung drückte Kafka allerdings die Erwartung vieler seiner Zeitgenossen aus. Ein kurzer, erfolgreicher Waffengang wie 1870/1871 im deutsch-französischen Krieg mit anschließender Rückkehr zur friedlichen Normalität: Das war die Erwartungshaltung des überwiegenden Teils der deutschen Bevölkerung in den ersten Augusttagen des Jahres 1914.Doch es kam anders. Es begann ein vierjähriges blutiges Massensterben mit Millionen Toten. Kurz: es wurde die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, wie sie der amerikanische Historiker und Diplomat George Kennan bezeichnet hat. Wir gedenken heute der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Wir erinnern an die Soldaten, die zivilen Kriegsopfer, die Opfer von Massakern und Genoziden. Wir denken an die Toten der Diktaturen. Wir denken an persönliche Schicksale in abstrakten Kämpfen. Um Staatsinteressen, in Glaubenskriegen, in Schlachten politischer Ideologien. Gerade die Sinnlosigkeit dieser blutigen Konflikte macht uns auch heute noch nahezu sprachlos vor Betroffenheit.