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Brauchtum erhalten - Gemeinschaft pflegen - Neues gestalten

Histotischen Deutschen Schützenbruderschaften wehrt sich gegen den Versuch der Vereinahmung durch die AfD.

Bundescshützenmeister Emil Vogt kritisiert, dass die AfD in der Debatte um das neue Waffenrecht den christlichen Schützenbund und seine Bruderschaften zielgerichtet angeschrieben hat. 

Der Vorsitzende von rund 1300 katholischen Schützenvereinen mit einer 400.000 Mitglieder umfassenden Schützenfamilie in den Diözesen Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und Trier kann sich nicht erklären, wie die AfD-Bundesfraktion an die Adressen der Schützenbruderschaften gelangt ist. Versandt wurde ein AfD- Flyer zum Waffenrecht, der Bedenken aus Kreisen der Sportschützen und Jäger gegen eine Verschärfung aufgreift und die AfD als politische Interessenvertretung empfielt. Vogt, der für seinen Verband politische Neutralität in Anspruch nimmt, möchte verhindern, dass auch nur der Eindruck einer inhaltlichen Nähe zwischen Schützen und Afd entsteht.

Emil Vogt stellte bei der Hauptvorstandssitzung des Bruderschaftsverbandes klar:"Gerade in der heutigen Zeit, in der rechte Populisten unter dem Deckmantel der Heimatverbundenheit Grenzen abschotten wollen und Fremdenhass schüren, zeigen wir, dass unser Heimatbegriff auf Miteinander setzt und nicht auf Ausgrenzung." Vogt betonte:" Respekt, Ehrlichkeit und Toleranz gehen fest einher mit unserem Leitgedanken: " Für Glaube, Sitte , Heimat ". Wir sind heimatverbunden - weltoffen- zukunftsorientiert.

Bund der St. Sebastianus Schützenjugend zum gleichen Thema

Für uns Schüler- und Jungschützen im Bund der St. Sebastianus Schützenjugend ist das Engagement für ein buntes Land und eine lebendige Demokratie ebenso selbstverständlich, wie die Ablehnung aller Formen von Radikalismus. Dazu fühlen wir uns verpflichtet durch unseren Leitsatz: „Für Glaube, Sitte und Heimat“.

Wir wollen aufzeigen, dass unser Leitsatz heute aktueller ist denn je zuvor. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen Rechts und für ein buntes Land.

Glaube bedeutet für uns Nächstenliebe und Barmherzigkeit. Wir stehen für ein friedliches Miteinander sowie Gerechtigkeit und lehnen Gewalt in jeder Form ab.

Sitte ist für uns unter anderem das Engagement für lebendige Demokratie und den Schutz der Menschenwürde. Politischen Extremismus lehnen wir immer und überall ab.

Heimat ist für uns der Ort, an dem uns alle Menschen willkommen sind, egal welche Hautfarbe, welche Religion, welches Geschlecht sie haben oder wen sie lieben. Wir grenzen niemanden aus und sind offen für Vielfalt.

Aus diesen Gründen stehen wir klar für ein friedliches Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft, in der jeder Mensch als gleichwertig angesehen wird und lehnen jede Form von Rassismus, Sexismus und Nationalismus sowie alle Formen von Diskriminierung von Menschen konsequent ab.

Dies bringen wir auch durch unser Engagement bei der Aktion gegen Rechts zum Ausdruck.

Dazu finden bei vielen Veranstaltungen des BdSJ Aktionen statt, mit denen wir die folgenden Ziele erreichen möchten:

  • Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen für Gefahren von politischem Extremismus
  • Auseinandersetzung mit den eigenen Werten und dem Leitspruch „Für Glaube, Sitte, Heimat“
  • Auseinandersetzung mit dem christlichen Menschenbild
  • Auseinandersetzung damit, wie sich der einzelne gegen politischen Extremismus und gegen Populismus einsetzen kann.
  • Kinder und Jugendliche gegen Beeinflussung von extremistischen politischen Gruppen stärken.
  • Argumentationshilfen liefern für Diskussionen mit Menschen, die sich einfache populistische Lösungen für bestimmte Probleme in der Gesellschaft wünschen.
  • Mehr Engagement für Vielfalt.
  • Mehr Engagement für Demokratie.
  • Mehr Engagement für Nächstenliebe.

Weitere Informationen:
http://www.bund-bruderschaften.de
https://bdsj.de

 

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