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Brauchtum erhalten - Gemeinschaft pflegen - Neues gestalten

Sportschützen müssen endlich entwaffnet werden
Kommentar von Kerstin Herrnkind im Stern

Nach Hanau denkt Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) über Psychotests für Sportschützen nach. Das ist reine Symbolpolitik. Er muss den Sportschützen endlich ihre tödlichen Waffen abnehmen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will Sportschützen zum Psychotest schicken. Irgendwas muss er ja sagen, der Herr Bundesinnenminister. So tun, als würde er was tun. Dabei ist es eine Binse, dass man Menschen nicht in den Kopf gucken kann. Psychotest für Sportschützen würden viel Geld kosten und mehr Bürokratie bedeuten. Und zwar nur, damit eine kleine Minderheit in diesem Land weiter scharfe Waffen besitzen darf. Der Schützenbund, der etwa 1,4 Millionen Mitglieder vertritt, hat sich schon zu Wort gemeldet. Viel zu aufwendig. Und bislang sind Politiker in diesem Land noch jedes Mal vor den Sportschützen und ihrer Lobby eingeknickt. Selbst nach Amokläufen mit vielen toten Kindern.

Es ist der verdammte Job des Bundesinnenministers für Sicherheit in diesem Land zu sorgen. Das schafft er aber nur, wenn er die Sportschützen endlich entwaffnet. Warum müssen Schützenbrüder mit tödlichen Waffen auf Papierscheiben schießen? Warum dürfen sie ihre Waffen nach dem Training im Schießstand mit nach Hause nehmen? Es gibt dafür keine vernünftigen Gründe.

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