Heizungsanlagen Gas

  • Gasbrennwertheizungen

 

Die Gasbrennwert-Heizungsanlagen wurden den EU-Normen für CO2-Gehalt und der Temperatur der Abgase angepasst. Unser Klimasystem ist mittlerweile so empfindlich geworden, dass Irritationen durch den Ausstoß zu heißer Abgase Folgen zeigen. Brennwert-Heizgeräte nutzen zusätzlich zur messbaren Wärme des Abgases die im Wasserdampf enthaltene Wärme, die ansonsten durch den Schornstein an die Umwelt verloren geht.



Wandhängende Variante


Bodenstehende Variante

Im Heizkessel wird der im Abgas vorhandene Wasserdampf verflüssigt, indem Abgas über einen zweiten Wärmetauscher geführt wird. Damit der Wasserdampf kondensieren kann, muss er auf eine Temperatur abgekühlt werden, die unterhalb des Taupunktes liegt. Dazu wird der zweite Wärmetauscher vom Heizwasserrücklauf durchströmt. Zur effektiven Nutzung des Brennwertes soll die gesamte Heizungsanlage deshalb für niedrige Vor- und Rücklauftemperaturen angelegt sein.

Tatsächlich beträgt die Abgas-Temperatur bei dieser Heiztechnik unter 40 Grad. Durch diesen Vorgang wird der Abgasverlust geringer und der Energieverbrauch nimmt deutlich ab.

Somit ist die Umstellung auf die Brennwert-Technologie ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, da die Brennwerttechnik verhindert, dass unsere Atmosphäre weiter aufgeheizt wird.

Viele Brennwertanlagen werden über ein Außenthermostat geregelt. Die Steuereinheit der Heizung misst die Außentemperatur und errechnet anhand der gewünschten Raumtemperatur (welche eingegeben wird) genau, wie viel geheizt werden muss. Dadurch werden alle Räume gleichmäßig und nicht mehr als nötig beheizt. Hier werden erheblich Heizkosten gespart.

Ein weiterer Vorteil des Brennwertheizsystems gegenüber den konventionellen Systemen ist die Tatsache, dass das Brennwertgerät deutlich kleiner ist, als die gängigen Modelle.

Brennwertgeräte gibt es in allen Leistungsgrößen, von 10kW bis 120KW in wandhängender Ausführung. Darüber hinaus gibt es für die größeren Leistungsbereiche, bodenstehende Brennwertgeräte bis 500KW Heizleistung.

Die Brennwert-Technik ist also zu einer echten, zukunftsweisenden Alternative geworden. Die Anschaffungskosten relativieren sich, wenn man die Energieersparnis dieser Technik bedenkt.

 

 

 

  • Niedertemperaturkessel

 

Ein Niedertemperaturheizsystem ist ein auf niedrige Vorlauftemperaturen abgestimmtes Heizungssystem. Auf dem niedrigen Temperaturniveau kann Heizwärme wirtschaftlicher bereitgestellt werden. Allerdings ist die Regelung einer Niedertemperaturheizung, besonders bei großen Gebäuden, träger als bei anderen Heizungssystemen. Hier fällt das Warmwasser nicht mehr als Nebenprodukt ab, es sei denn, man erweitert das System mit anderen Maßnahmen.

Niedertemperaturheizsysteme werden oft in Kombination mit Brennwertkesseln oder Wärmepumpen als Heizung verwendet. Diese Heizsysteme eignen sich energetisch besonders für den niedrigen Temperaturbereich besonders. Die Kesselwassertemperatur variiert mit der Vorlauftemperatur bedarfsabhängig. Das verringert die Abgasverluste und die Verluste an den Kellerraum.

Einige Kessel können schadlos sogar bis auf Raumtemperatur auskühlen, was bedeutet, dass die Stillstandsverluste gesenkt werden. Eine Maßnahme, um die Vorlauftemperatur absenken zu können, ist die Installation einer Umwälzpumpe.



 

 

  • Gas-Heizkessel

Gas braucht keine separate Lagervorrichtung, da es über Erdgasleitungen ständig verfügbar ist. Eine Gasheizung lässt sich überall im Haus aufstellen und überzeugt durch ihre Energie sparende Brennertechnik sowie ihren zuverlässigen Betrieb. Zudem hinterlässt Gas nur wenige Rückstände im Kessel und erfordert damit einen geringeren Reinigungs- und Wartungsaufwand. Man unterscheidet zwischen Wandheiz-, Standheiz- und Kompaktgeräte.

 

Wandheizgeräte Standheizgeräte Kompaktgeräte


Wandhängende Gas-Heizgeräte für jeden Einsatzbereich: von der Etagenwohnung über das Mehrfamilienhaus bis hin zum Gewerbeobjekt.


Bodenstehende Gas-Heizgeräte für einzelne Räume, Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbeobjekte.


Kompaktgeräte für Ein- bis Dreifamilienhäuser sind energieeffizient durch Verbindung von Heizgerät und Warmwasserspeicher in einer Baueinheit – und benötigen wenig Raum.

 

 

 

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